Wenn man die Bilder der St. Paul’s Bay und Buggibba sieht, muss man unwillkürlich an spanische Bettenburgen der 70er denken. Die Einfarbigkeit des verwendeten Steins tut dazu sein Übriges. Es ist eine touristische Ecke. Ohne Zweifel. Jetzt – im Winter – ändert sich, wie bei vielen Küstenstädten, das Flair. Dort, wo sich sonst (zu fast allen anderen Jahreszeiten) die Menschen auf den Terrassen am Waser drängeln, sind jetzt Algen zu Gast. Und das Mittelmeer spült minütlich neue Kundschaft an Land. Der Wind weist ihnen die Plätze zu.

Das Zentrum des Ortes „Buggibba Square“ ist dann eben so leer wie windig. Zumindest hat man die Kneipen und Cafés für sich, denen man ihre üblichen Besucher ansieht. Um die Ecke des Square kann man dann auch die kleinen Läden finden, die man gerade zu solcher Jahreszeit schätzt. Da läuft dann zwar kein Fußball, aber die Scheiben werden zum Fernseher in eine andere Welt. Hier kann man dann auch dem allgegenwärtigen Wind entkommen, der einen oft die Sonne vergessen lässt.

Abseits des Platzes findet man dann an Häusern und Straßen auch den leicht morbiden Charme, der die Geschichte des Ortes erst glaubhaft macht. So kommt man auch an so manchem Hotel vorbei, von dem man nicht genau weiß, ob es die Türen nur für den Winter oder für immer geschlossen hat. Buggibba gehört um die Jahreszeit den Einwohnern. Und natürlich den unverwüstlichen Gästen von den britischen Inseln, die in T-Shirt und Shorts recht deutlich ihre Meinung zum Wetter kundtun.